Die Abbildungen zeigen jeweils Vorder- und Rückseite der Garderobenanlage im Vorzustand (links) und Endzustand (rechts)
Die Garderobenanlage besteht aus einer siebenteiligen hölzernen Paneelwand, die mit Schrauben an einer Stahlkonstruktion befestigt ist. Die hochrechteckigen Elemente sind beidseitig furniert. Die eigentliche Garderobenseite (Innenseite) ist einheitlich mit schlichtem Sperrfurnier beleimt. Die äußere Sichtseite ist mit insgesamt neun verschiedenen Furnierarten (bei den Furnieren handelt es sich um europäische und außereuropäische Hölzer) beleimt, die in abstrakten Formen zu einem Marqueteriebild zusammengefügt sind. Die Garderobenwand bildet mit dem ebenfalls von Ludwig Schaffrath gestalteten Linoleumboden ein Gesamtkunstwerk.
Bei den Schäden handelte es sich vorwiegend um von Trägerholz abgelöste Furnierpartien, Furnierabschürfungen und Abstoßungen in den Kantenbereichen, sowie um Schäden in der Oberflächenbeschichtung.
Detailaufnahmen des Kantenabschluss im unteren Bereich der Vorderseite im Vorzustand (links) und Endzustand (rechts)